Laut WHO sind mindestens 60 Prozent aller in Afrika frei verkäuflichen Malaria-Medikamente gefälscht. Man gerät an günstigeren Straßenständen an sie, aber auch in Apotheken, wenn Waren schon auf dem Vertriebsweg von Betrügern geöffnet und ausgetauscht werden. 

Einige der inoffiziellen Tabletten enthalten gefährliche Stoffe, etwa überdosierte Beruhigungsmittel oder abgelaufene Gegenmittel, die im schlimmsten Fall tödliche Nebenwirkungen haben. Andere illegale Pillen bewirken gar nichts – und lassen die eigentlich heilbare Malaria-Infektion weiter fortschreiten. Manchmal bis zum Tod. 

Theeg hat nun ein System entwickelt, von dem er glaubt, dass es echte von gefälschten Malaria-Medikamenten unterscheiden könnte. Es funktioniert so: Eine Software erstellt pro Tablettenpackung einen verifizierten Code, der darauf geklebt wird. Wer die Packung kaufen will, kann innerhalb von Sekunden per Smartphone-App den Code scannen und feststellen lassen, ob eine Schachtel verifiziert ist oder fake.

Quelle: https://www.lvz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaft-Regional/Sachse-entwickelt-App-gegen-den-Malaria-Medikamente-Schwindel-in-Westafrika

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